Zum Kommentar vom 18. November folgende Leserzuschrift:
Ihr Kommentar zeigt, dass Sie es sind, der jammert, weil er glaubt, lange Zeit zu kurz gekommen zu sein bei den Pressemitteilungen der SPD. Das ist dann für Sie der Anlass, über diese Partei herzuziehen.
Ich wohne seit fast 45 Jahren in Petterweil und habe über all diese Jahre aufmerksam die Veränderungen registriert, die der „Dorfverbund“ zur Stadt erlebt hat. Ich sehe ein großes Gewerbegebiet, in dem auch schon die zweite und dritte Generation Arbeit finden kann und findet. Ich bin allerdings auch so einsichtig zuzugestehen, dass die Infrastruktur für diese und die Erschließung weiterer Wohnanlagen Geld kostet und von der öffentlichen Hand „vorgeschossen“ werden muss. Während so – unvermeidliche – Belastungen für die nächsten Generationen in Karben entstanden sind, haben sich andere Parteien mit ihren Spenden- und Schwarzgeldskandalen befassen müssen. Die Schulden werden auf längere Sicht abgetragen werden müssen. Sie werden durch die unvermeidliche Inflation relativ ohnehin kleiner.
Das Motto „Karben – hier lässt es sich leben“ stammt von der SPD. Wie in einer kürzlich erschienenen Broschüre zu sehen, hat es der neue Bürgermeister offenbar gern übernommen und mit seinem Konterfei beehrt. Beim unbefangenen Betrachter will er dabei hoffentlich nicht den Eindruck erwecken, dass ihm das in sieben Monaten gelungen ist. Allerdings kann man in dieser Zeit ein Kind zeugen und notfalls zur Welt bringen.
Joachim Dittmar, Karben