Im April letzten Jahres wurden die Stadtwerke mit dem Wunsch von WT-Systems konfrontiert, diesem rasch wachsenden Unternehmen, kaum dass der Neubau bezogen war, einen Erweiterungsbau zu errichten. Der Aufgabe haben die Stadtwerke sich sofort gestellt.
Bad Vilbel. In kürzester Zeit wurde die Planung erstellt, die Baugenehmigung beim Kreis erwirkt, die Gremien eingeschaltet, der Wirtschaftsplan geändert und der Bauauftrag vergeben. Nach 6,5 Monaten Bauzeit wurde in diesen Tagen die Halle übergeben! Dabei bewältigten die Stadtwerke während der Bauzeit noch eine weitere Hürde: Im Dezember kam der Wunsch auf, die geplante Bürofläche um 300 Quadratmeter zu erhöhen. Dies konnte ohne Bauverzögerung berücksichtigt werden. Das Kreisbauamt habe die Stadtwerke dabei „großartig unterstützt“. Abgesehen von der Flächenerweiterung wurden die Baukosten bis auf den Cent eingehalten, betont Klaus Minkel.
Als WT-Systems nach Bad Vilbel kam, haben sich die Stadtwerke im politischen Raum Kritik und Bedenken über Bedenken anhören müssen. Die Kritik ist inzwischen stiller geworden. „Schließlich ist WT-Systems eine stark expandierende Firma mit hochwertigen Arbeitsplätzen. Sie hat sich zudem als Marktführer unter den IT-Einrichtern entwickelt“, heißt es in der Presseinformation.
Klaus Minkel als 1. Werkleiter und der technische Leiter der Stadtwerke, Klaus Rotter, sind hochzufrieden über das für die Stadt Erreichte. Die Baukosten liegen bei rund 4 Millionen Euro. Wegen des eingebrachten Grundstücks nimmt die Stadt für den Grundstücksanteil jährlich über 200000 Euro ein, die den städtischen Haushalt entlasten. Weitere 200000 Euro erbringt das eingebrachte Grundstück für die Europäische Schule RheinMain für den städtischen Haushalt. (sam)