Bad Vilbel. Den Neubau einer Kita auf dem Heilsberg spätestens 2016 fordert der Ortsbeirat einstimmig. In der Zwischenzeit sollen bevorzugt auf dem Gelände der Villa Wichtelstein ein oder zwei Container aufgestellt werden, um den Bedarf an Kitaplätzen zu decken. Der Ortsbeirat zog damit die Konsequenzen daraus, dass die Einrichtung einer Kita in der Ernst-Reuter-Schule vom Kreis abgelehnt wurde und nach Meinung der Beiräte damit aus der Diskussion ist. Der Neubau sei auch notwendig, weil mit der Ami-Siedlung und der Bebauung der ehemaligen Mormonensiedlung die Nachfrage nach Betreungsplätzen auf dem Heilsberg gewachsen sei. Außerdem war der Kindergarten im Bürgerhaus Heilsberg einst als Provisorium gedacht und sei „nichts als eine Kneipe“ – sagte CDU-Fraktionssprecher Jens Völker. Gedämpft wurden die Erwartungen auf eine schnelle Lösung damit, dass die Stadt 2015 mit einem Überangebot von mindestens zwei Kindergartengruppen rechnet. Ein Antrag von SPD und Grünen hatte ursprünglich den Bezug des Kita-Neubaus zum Schuljahresbeginn 2015/2016 vorgesehen und die Finanzierung über die Haushalte 2014 und /15. Auf Drängen der CDU allerdings einigte sich der Ortsbeirat schließlich, die Jahreszahlen jeweils um ein Jahr hinaus zu schieben. Einig waren sich die Ortsvertreter, dass der Neubau so schnell wie möglich realisiert werden sollte. (hgm)
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