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Eine klasse Klasse! – Seit 54 Jahren eine außergewöhnliche Gemeinschaft

Immer noch klasse, die Klasse M6a 1959 Bad Vilbel. Die muntere Truppe 25 vitaler Teilnehmer erinnert sich noch gern an die Zeit als vor 54 Jahren alles mit einer Rheindampferfahrt begann.

Bad Vilbel. Sie hatten Grund, sich über die Erfolgsgeschichte der zahlreichen Klassentreffen ihrer Abschlussklasse zu freuen, deren Entwicklung „man sich damals nicht hätte träumen lassen.“, betont Günther Heun nach einem dreitägigen Klassentreffen, das diesmal in Meiningen stattfand.

Inzwischen reisen die „Ehemaligen M6aler“ zusammen mit ihren Partnern aus vielen Bundesländern und sogar aus der USA an, um ihre früheren Klassenkameraden und Kameradinnen wieder zu treffen. Sie kommen aus Kiel, Krefeld, Nürnberg, Bayreuth, Meersburg. Mit der Anreise aus Kalifornien, Illinois und Florida hatten jeweils die Amerikaner den weitesten Weg. Nur in besonderen Ausnahmefällen haben sie sich ein Wiedersehen entgehen lassen.

Aus den ursprünglichen gemeinsamen Small-Talks bei einem Abendessen wurden schon bald die beliebten Wochenend -Trips im gecharterten Reisebus mit ausgesuchten Themenschwerpunkten. Der Weinreise nach Assmannshausen folgten die Reise auf Goethes Spuren nach Weimar, die Romantik-Reise nach Rothenburg ob der Tauber, die Schlemmer-Reise in die Ortenau und das Elsass, die Moselreise nach Trier, die Franken-Tour nach Würzburg und Umgebung und zuletzt Heidelberg und die Kurpfalz. Der Weg der diesjährigen Unternehmung führte über die hessisch-bayerische Rhön in die kleine Residenzstadt Meiningen, malerisch eingebettet zwischen den Hügeln der Rhön und dem Thüringer Wald. Neben dem Stadtrundgang mit dem Besuch des eindrucksvollen Theatermuseums stand auch eine Führung durch das Schloss Elisabethenburg, dem Hauptdomizil der Meininger Museen, auf dem Programm.

Im Englischen Garten wurde all jenen „Geistern“, wie den Dichtern Ludwig Bechstein und Jean Paul, den Musikern Johannes Brahms, Hans von Bülow und Max Reger, „die in Meiningen gelebt und gewirkt haben, ein Denkmal gesetzt“, vermerkt Günther Heun. (sam)