Wehrheim. Traditionsgemäß erklimmen die Akteure des Amateur-Theaters Wehrheim (ATW) am kommenden Samstag, 9. Dezember, ab 15.30 Uhr anlässlich des Weihnachtsmarktes die Bühne. Das Märchen vom „tapferen Schneiderlein“ von Robert Bürkner in der neuen Fassung von Rolf B. Wessels steht diesmal auf dem Programm. Der Eintritt kostet vier Euro.
Der kecke Schneider, gespielt von Nico Sakschewski, hat dabei allerlei gefährliche Abenteuer zu bestehen. Dank des Kunststücks, „Sieben auf einen Streich“ zu schlagen, schafft er es am Ende aber doch, die Hand der schönen Prinzessin zu bekommen. Sehr zum Ärger des ängstlichen Prinzen Hugo.
In weiteren Rollen sind Heike Schröder (als Prinzessin), Ina Matern (Zofe Helene), Michael Frank (Prinz Hugo), Michael Radzuwait (König), Zoe Schröder (Grunz, das Wildschwein), Alexandra Moniuszko (Schnauf, das Einhorn) sowie Erika Opp und Roland Meyer-Wegner (als Riesen Abromeit und Bebromeit) zu sehen. Regie führt in bewährter Weise auch diesmal Ulla Wulff. Das Amateur-Theater Wehrheim besteht seit nunmehr 23 Jahren. Die erste Aufführung der „Kleinen Hexe“ von Otfried Preußler fand am 27. November 1983 anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Kindergartens in Wehrheim in der Goethestraße statt und bereitete den daran beteiligten Eltern soviel Freude, dass daraus das „ATW“ entstanden ist. Seit der Gründung hat das Wehrheimer Ensemble bisher folgende Stücke auf die Bühne gebracht: „Die kleine Hexe“ (1983 und 1998), „Räuber Hotzenplotz“ (1984), „Die aufregende Suche nach dem Weihnachtsmann“ (1985 und 2001), „Die Opodeldoks“ (1986 und 1994), „Der gestiefelte Kater“ (1987), „Max und Moritz“ (1988), „Der fliegende Teppich“ (1989), „Jim Knopf und Lukas, der Lokomotivführer“ (1990), „Der König in der Kiste“ (1991), „Der kleine Muck“ (1992), „Die Bremer Stadtmusikanten“ (1993 und 2002), „Peterchens Mondfahrt“ (1995), „Das Urmel aus dem Eis“ (1996), das Musical „Der Zauberer von Oz“ (1997), „Aladin und die Wunderlampe“ (1999), „Kleiner König Kalle Wirsch“ (2000), „Die Bremer Stadtmusikanten“ (2002), „Der kleine Muck“ (2003), „Eine Woche voller Samstage“ (2004) und „Das Dschungelbuch“ (2005).